Zur Erreichung der Klimaziele bis 2030/2045 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Haushaltsjahr 2023 im Bereich der angewandten Energieforschung 5.482 laufende Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte mit 599 Millionen Euro gefördert.
Mit dem „8. Energieforschungsprogramm zur angewandten Energieforschung – Forschungsmissionen für die Energiewende" fördert das Ministerium im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung Projekte für Leittechnologien für die Energiewende.
Im Juni und Juli dieses Jahres wurden über die Forschungsvereinigungen Projektanträge koordiniert, und insgesamt 12 Forschungseinrichtungen haben gemeinsam innerhalb der kurzen Ausschreibungsfrist die 3 Initiativen ausgearbeitet. Die EFB koordiniert sie gemeinsam mit den Forschungsvereinigungen FOSTA (Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V.), FGW (Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V.) und SKZ (Süddeutsches Kunststoff-Zentrum e.V.).
Das Ziel ist, durch die Erforschung besonders wichtiger, systemrelevanter und breit angelegter Themen die internationale Wettbewerbsfähigkeit von KMU nachhaltig zu stärken.
Für das Forschungsfeld Blechverarbeitung hat die EFB drei thematische Schwerpunkte identifiziert:
- Energiebereitstellung
- Energieinfrastruktur für Transport und Speicherung
- Energienutzung und Energieeffizienz
In den EFB-Arbeitskreisen „Maschinen + Werkzeuge" und „Technologie – Umformen und Stanzen" wurden dazu Projektskizzen für die H2-Elektrolyse und die Fertigung von Brennstoffzellen erarbeitet.
Dabei geht es darum, die Komponenten wie die Elektrolyt-Membranen und Bipolarplatten für die kostengünstige Herstellung und Steigerung der Produktionsraten zu ertüchtigen. Dazu müssen die Materialeigenschaften verbessert, die Umform- und Fügeprozesse stabilisiert und gegebenenfalls sogar die Komponenten selbst optimiert werden.