Kernthesen:
- Die Kopplung von Smart Engineering und Smart Produktion verbessert den Produktionsprozess
- Eine umfangreiche Prozesssimulation erkennt mögliche Prozessprobleme und Anpassung von Parametern besser berechnen
- Eine vollständige Verfolgung von realen Produktions- und Prozessdaten kann die eingesetzten Modelle präziser mit Eingangsdaten versorgen.
Zusammenfassung:
Produktionsabläufe in Richtung eines "Null-Fehler"-Prozessbereichs zu bringen ist nur durch die erweiterte Produktionslogik und Intelligenz zu bewerkstelligen. Hierbei kann sowohl die Verfolgung von relevanten Daten innerhalb des Produktionsprozesses als auch der Einsatz von KI und physikalischen Modellen hilfreich sein.
Bevor eine Produktion anläuft, werden die Umformprozesse von Prozessingenieuren, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrung einbringen, entworfen, konstruiert und digital validiert. Viele mögliche Prozessfehler und Probleme versucht man bereits heute in einer frühen Engineering-Phase zu vermeiden oder zu reduzieren. Dieses Vorwissen wird aber nur unzureichend für die Produktion genutzt.
In diesem Beitrag wird untersucht, wie sich intelligente Produktion und intelligentes Engineering gegenseitig unterstützen können, indem der Smart-Engineering-Ansatz mit realen Produktionsüberwachungsdaten aus dem Presswerk kombiniert wird, um die Produktionsabläufe im Presswerk zu optimieren.
Darstellung des Nutzens für KMU
Ziel der Lösung ist es Anlaufphasen eines Produktes weiter zu beschleunigen und Prozesse über die gesamte Produktionsdauer stabil zu halten. Dadurch erhöht sich die Produktivität und reduziert sich die Produktion von Ausschussteilen.
Durch das Anwenden von erweiterten Regelkreisen kann auch auf Schwankungen z.B. der Materialcharge Rücksicht genommen werden.
Referenten: Dipl.-Ing. Gianfranco Ruggiero – Autoform Engineering, Turin - Dr.-Ing. Robert Vollmer, Schuler Pressen GmbH
Pressemitteilung zur Zusammenarbeit Schuler - Autoform
