Augmented Maschinenrüsten – Unterstützen des Werkers beim statischen Teil des Maschinenrüstens

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K-2021_UTS


Kernthesen:

  • Komplexitätsreduktion durch AR
  • Mitarbeiterqualifikation
  • Effizienzsteigerung

Zusammenfassung:

Durch die aktuelle Entwicklung der fortschreitenden Akademisierung der Arbeitskräfte und Rückgang der Auszubildenden wird die Industrie vor große Herausforderungen gestellt [StBu19], S. 87.

Mittlerweile erreichen über die Hälfte der Schüler Fachhochschul- oder Hochschulreife, die Anzahl der Auszubildenden fiel um 1/5 in den letzten 10 Jahren und die Anzahl der Studenten stieg um 5/10 an [StBu19], S. 87.

Folglich ist der Nachwuchs an Facharbeitern und Maschinenbedienern in der Industrie schwer zu decken, obwohl gerade diese Mitarbeiter essentielle Aufgaben der Fertigung übernehmen [RhHu03]; [FuJo13], S. 399.

Zeitgleich bildet sich ein Wandel in der Strategie und Umsetzung der Fertigung ab. Wo bisher nur große statische Serienproduktionen stattfanden, werden diese nun durch flexible Kleinserienfertigungslinien ergänzt oder abgelöst [GaGe13], S.2.

Als Konsequenz setzen viele Unternehmen vermehrt auf Automatisierung und selbstgesteuerte Prozesse. Aufgrund der beschriebenen Herausforderungen setzt sich die Forschung intensiv mit den Aspekten der technologischen Unterstützung des Fertigungsprozesses auseinander. In dieser Veröffentlichung wird aufgezeigt wie man den statischen Teil eines Rüstvorgangs, jener Teil in dem keine Maschinenachse verfährt, durch Ausnutzung von Augmented Reality simplifizieren und optimieren kann.


Referent: Dr. Christopher Kuhnhen, Universität Siegen, Lehrstuhl für Umformtechnik


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