Stechnieten bei einseitiger und beidseitiger Zugänglichkeit

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AiF-Nr.:

19763BR

EFB-Nr.:

05/216

Kurztitel:

Stechnieten

Laufzeit:

01.01.2018 . 31.12.2019

Forschungsstellen:

IWU Dresden, IKS Dresden


Projektbeschreibung

19763BR

Die Verschärfung gesetzlicher Vorgaben zur Begrenzung von Schadstoffausstoß durch Fahrzeuge zwingt die Produkthersteller zu Innovationen in der Produktentwicklung. Eine wichtige Zielrichtung ist dabei trotz Zunahme technischer Ausstattungsmerkmale die Senkung des Fahrzeuggewichts. Der Einsatz moderner Leichtbauwerkstoffe ist deshalb eine Anforderung der Automobilindustrie. Eine Voraussetzung für die Umsetzung sind vorhandene technische Lösungen für das Verbinden der verschiedenen Werkstoffkombinationen innerhalb einer Konstruktion.

Zahlreiche KMUs im Bereich der Zulieferer von Baugruppen sowie Fertigungssystemen sind von dieser Entwicklung direkt betroffen und benötigen entsprechende Lösungen.

Das Projekt soll mit Entwicklung des Stechnietens mit großen Anwendungsvorteilen gegenüber dem Stand der Technik einen Beitrag zur Lösung beschriebener Herausforderungen leisten. Das Verfahren zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität (z. B. einseitiges Fügen, geringe Fügekräfte) und Einsatzmöglichkeiten für zahlreiche moderne Werkstoffe aus.

Die Problemstellung im Antrag wird im ersten Ansatz aus automobilen Anwendungen abgeleitet. Es ergeben sich darüber hinaus zusätzliche Anwendungspotenziale, etwa im Baubereich zum einseitigen Fügen von Beplankungen an Stahlprofile. Dieser übergreifende Aspekt soll durch eine gezielte Auswahl an Untersuchungswerkstoffen berücksichtigt werden.

Der Lösungsweg umfasst die Entwicklung geeigneter Fügeteilgeometrien und deren umformende Herstellung für die Durchführung der Fügeversuche. Anhand von experimentellen Untersuchungen sollen das Einsatzspektrum erforscht und Verbindungseigenschaften unter mechanischer sowie korrosiver Belastung charakterisiert werden.


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