Kernthesen:
- „Volumenflexibilität" - Automatisiertes Vorrüsten von Werkzeugen und optimiertes Layout, um auch kleinste Losgrößen wirtschaftlich fertigen zu können
- Synergien durch die Symbiose mit dem Porsche Werkzeugbau, z.B. für höhere Prozessgeschwindigkeit in Verbindung mit einem optimierten Werkzeugdesign (-bauhöhen und -gewichte) sowie reduziertem Einarbeitungsaufwand auf der Serienanlage
- „Papierlose Fabrik" mittels durchgängiger Vernetzung, Cloud-Anbindung und Track & Trace zur Nachverfolgbarkeit vom Rohmaterial bis zur fertigen Karosserie
- „Digital Suite von Schuler" als Mehrwert für den Betreiber, z.B. „MMS" – Schuler Machine Monitoring System, Produktionssimulation „DigiSim 2.0", Werkzeugüberwachung „Visual Die Protection" und Ziehrandüberwachung
Zusammenfassung:
In dem voll vernetzten Presswerk, das Porsche zusammen mit Schuler derzeit in Halle (Saale) baut, werden zukünftig drei hochmoderne Schuler Anlagen zum Einsatz kommen: Das Joint Venture Smart Press Shop GmbH & Co. KG wird ausgestattet sein mit einer Laser Blanking Line 2.18, die mit zwei Schneidköpfen zur Verarbeitung von Bandmaterial mit einer Breite von bis zu 1.880 mm ausgestattet ist, einer Servopressenlinie Servo20 XL, mit einer Ausbringungsleistung von bis zu 20 Hüben pro Minute die konsequente Weiterentwicklung der Servo-Pressenlinien-Baureihe, sowie einer Einarbeitungspresse EA25, beide Anlagen mit neuester Schuler ServoDirekt-Technologie (SDT).
Der Schwerpunkt der Produktion liegt auf der Fertigung von Außenhautteilen mit besonderem Fokus auf Aluminium und der Möglichkeit, auch kleine Losgrößen wirtschaftlich fertigen zu können. Darüber hinaus wird die Smart Press Shop GmbH mit Komponentenlieferungen als GU auftreten und auch „Assemblies" anbieten. Das intelligente Presswerk wird neue Maßstäbe in der Digitalisierung und Vernetzung der Umformtechnik setzen.
Referent: Uwe Kreth, Leiter Projektierung, Schuler Pressen GmbH - Hendrik Rothe, Geschäftsführer, Smart Press Shop GmbH & Co. KG
